Phnom Penh und eine Flussfahrt

Heute ist mal wieder frühes Aufstehen angesagt, Abfahrt um 8 Uhr, also spätestens 7:45 Uhr mit Gepäck in der Hotellobby. Unser Bus, den wir aufgrund seiner Farbe “Pink Panther” getauft haben, kommt rechtzeitig und wir starten zu einer Mini-Stadtrundfahrt, bei der unser Reiseleiter Victura auf einige Statuen und Denkmäler hinweist, außerdem mehrfach auf Schulen, auf die man in Kambodscha allgemein sehr stolz ist.

Wir besuchen zunächst den Königspalast (Besichtigung von außen, sehenswerte Architektur) und die Silberpagode (Schuhe aus, Kopfbedeckungen abnehmen, keine Fotos!), bei der der Fußboden teilweise aus Silber besteht und sehr viele kleine und große Figuren/Statuen aus Gold und Silber in Glasvitrinen ausgestellt sind.

Danach geht es ins Nationalmuseum, auch dort darf nur im Außenbereich (kleiner Garten mit zwei Wasserbecken und Bepflanzung) fotografiert werden, nicht innen. Schade! Einige Statuen von Vishnu und Shiva sowie die Gottheit Garuda und die Wrestling Affen hätte ich gerne fürs Album festgehalten. 

Danach geht es auf den Zentralmarkt. Eine riesige Markthalle, in der man sich aufgrund der vielen abzweigenden Gänge (die immer enger und dunkler werden) ganz prima verlaufen kann. Hier wird von Hausrat (Teller, Töpfe, edles Porzellan und Gläser, Teppiche, Plastik-Schüsseln) über Bekleidung, Duschbäder, Parfum, Hüte und Schuhe bis hin zu Obst, Fisch und Fleisch wirklich alles verkauft, was die Einwohner von Phnom Penh so brauchen. Die Kunden sind überwiegend einheimisch, es sind nur wenige Touristen hier und wir werden (ganz angenehm) ganz wenig beachtet.

Danach fahren wir zum Hafen und schiffen uns für die fünf stündige Fahrt auf dem Bassac (der größte Mündungsarm des Mekong) nach Chau Doc/Vietnam ein. Das Schiff heißt “Mandarin Cruises”. Bei über 50 Passagieren und einem verhältnismäßig kleinen Boot sind wir froh, als wir in Chau Doc so gegen 17:15 Uhr ankommen, nachdem wir auf dem Fluss noch zwei Checkpoints (Komboschanischer Grenzposten-sehr schnell/vietnamesische Einreise-langsam!) passiert haben. Unser neuer Reiseleiter heißt Tu (gesprochen Du) und wird uns für den Rest der Rundreise begleiten. Tu warnt uns davor, im Dorf (Chau Doc) zu essen (lieber im Hotel). Andere Touristen, die seinen Rat nicht beherzigt haben, hätten dann doch Probleme mit Magen und Darm gehabt…

Außerdem immer Mücken Creme auftragen weil die Mücken hier wohl ziemlich stechlustig sind. 🙂

Wir (Renate, Ronald, Marina, Olaf und ich) folgen, wie alle Reisegruppen Teilnehmer, Tu’s Rat und Essen im Hotel. Danach haben wir die nötige Bettschwere und hören aus unserem Zimmer, wie es draußen schüttet… Regenzeit. 🙂