Phnom Penh

Heute Aufbruch nach Phnom Penh. Startzeit soll 7:45 Uhr sein, also früh aufstehen. Wir sind rechtzeitig in der Lobby aber als der Gianti-Bus dann kommt (Express-Bus in die Hauptstadt), scheint was schief gelaufen zu sein. Stadt leer vor dem Hotel vor zu fahren, um die 27 Personen der Gruppe Berge und Meer 1 und noch 13 von uns mitzunehmen, ist der Bus schon halb voll. Hmmm … 

Radeit organisiert, dass wir 13 in diesen Bus einsteigen können und wir fahren los. Allerdings nicht weit, wir stoppen am Stadtrand von Siem Reap und warten…

Das „dynamische Quartett“ vor uns wird ungeduldig und nörgelig (Warum halten wir? Was ist los? Warum fahren wir ohne Reiseleiter?). 

Und einer der Rentner erzählt seinem Kumpel eine wilde Geschichte von Überfällen und Kalaschnikows.. .

Ich stecke meine Stöpsel in die Ohren und höre Musik. Wie sich herausstellt, warten wir auf Ralf, der aufgrund der überbuchten Busse keinen anderen Platz mehr gefunden hat. Ralf wird eingeladen und es geht los. Die ca. 6 stündige Fahrt (300 km) nach Phnom Penh kann starten. Wir fahren durch das kambodschanische Hinterland teils auf Asphalt, teils auf Sandpiste und sehen ganz einfache Stelzenhäuser, magere weiße Kühe, schön gearbeitete Altäre in den Höfen und ganz viel kambodschanische Landschaft, sehr flach, Reisfelder bis zum Horizont mit vereinzelten Palmen.

In Phnom Penh beim Busbahnhof angekommen, werden wir in einen anderen Bus, der uns zum Hotel fährt, verladen. Es ist ein sehr schönes Hotel. Wir treffen uns eineinhalb Stunden später und machen mit unserem Guide einen Spaziergang, der uns ans Ufer des Tonle Sap Flusses zu einem buddhistischen Tempel in der Nähe des Hotels sowie in ein Meer Restaurant führt. Nach einem leckeren Essen und Sonnenuntergang (18 Uhr) laufen Marina, Olaf und ich noch ein bisschen durch Phnom Penh. In der Stadt ist jetzt richtig was los. Speisen-Stände, Verkäufer, Mönche, einheimische Familien, Touristen, alles ist auf den Beinen und bewundert den grandios beleuchteten Königspalast. Dann werden alle Straßen rund um den Platz vor dem Palast gesperrt und eine kleine Flotte von schwarzen Limousinen verlässt diesen. Einige von unserer Gruppe haben einen winkenden Menschen gesehen und diesen als König interpretiert. Wir laufen danach zurück zum Hotel und gehen als bald zu Bett. Das frühe aufstehen jeden Morgen zeigt langsam Auswirkungen. 🙂

Phnom Penh bedeutet “Berg der Frau Penh”

Hier sieht man, wie sich der Stau vor dem königlichen Palast in Sekunden auflöst. Es handelt sich hier nicht um eine Einbahnstraße. Bei der Sperrung der Straße vor dem Palast wurde diese aus beiden Richtungen in voller Breite genutzt, um das Ende der Sperrung abzuwarten.