Ponoka

Heute frühstücken wir mit Alfred und Hilda in unserem absoluten kanadischen Lieblingsrestaurant “Smitty’s” – in Ponoka gibt es keinen Ableger dieser kleinen Restaurantkette und so fahren wir 30 km nach Wetaskiwin – aber das Frühstück ist es wert. 🙂

Wieder zurück in Ponoka suchen und finden wir bei “Mark’s” eine Levi’s Jeans für Olaf und einige Klamotten für mich, danach suchen wir eine Western Boutique (The Jones Boys) auf, in der es alles für echte Cowboys und -girls gibt. Der Laden verströmt (auf aufgrund Cowboystiefel) einen intensiven Ledergeruch und ist absolut sehenswert. Wir sind erfolgreich und shoppen für Olaf noch drei weitere Jeans und ein langärmliges (!) Oberhemd. Heute war Olaf in äußerst guter Shopping-Laune – das musste ich ausnutzen! 🙂 Dann ist es auch schon Zeit, zum Gull Lake hinaus zu fahren, um bei den Meridian Beach Chanal Days 2018 zuzuschauen.

Zunächst treten Menschen verschiedener Altersklassen gegeneinander an die sich im paddeln, rudern, Kanu, Kajak oder stand-up-paddling zu messen. Dann kommen die selbstgebauten fantasievollen Wasser Gefährte (eines auf dem Maridi Grass steht und das entfernt an die Umzugswagen des Mardi Gras in New Orleans erinnert, ein Gefährt mit verkleideten Ghostbusters, ein Piratenschiff, ein Wikingerschiff und noch viele andere) zum Zug. Was dort wirklich veranstaltet wird, erschließt sich uns nicht. Während bei den Wettbewerben noch so etwas wie Rennen stattgefunden haben, so ist das jetzt nicht mehr der Fall. Die Fantasiegefährte fahren kreuz und quer durch den Kanal, behindern sich gegenseitig und alle (Teilnehmer und Zuschauer) haben viel Spaß. 🙂

Wir treffen Alan und Denise mit den Enkelkindern Grayson (4 Jahre) und Myles (19 Monate) und verfolgen die Show gemeinsam. Olaf und Myles werden dicke Freunde, der Kleine kommt regelmässig angetrampelt und holt sich ein Popcorn nach dem anderen, solange bis die Tüte leer ist – allerdings hilft Olaf beim Vertilgen. 🙂 Grayson hält sich vornehm zu – entweder mag er kein Popcorn oder Olaf ist ihm suspekt.

Wir brechen gegen 15:30 Uhr auf, da wir bei Susi (die Nichte von Alfred und Hilda) und ihrem Mann Tom zum Kaffee eingeladen sind. Die beiden kennen wir schon seit mehreren Kanada Aufenthalten und so haben wir gleich eine entspannte und nette Gesprächsatmosphäre. Gegen 18 Uhr zurück at home gibt es Abendbrot, dass aufgrund viel erzählen ein bisschen länger dauert – und jetzt sitzen wir im Wohnzimmer zusammen –  Fernseher läuft, Hilda und Olaf sind mit Tablet und Smartphone beschäftigt, Alfred liest und ich schreibe Tagebuch. 🙂

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